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Neuigkeiten zur Energie-Initiative


Aktualisierte Broschüre zur Roadmap – weiterer Fortschritt

Schrittweise sollen bis zum Jahr 2045 in Deutschland nur noch genauso viel Treibhausgase freigesetzt, wie zugleich aus der Atmosphäre entnommen werden – ein Nullsummenspiel. Alle Informationen und wissenschaftlichen Hintergründe finden Sie in der neuen Ausgabe unserer Broschüre „Roadmap Klimaneutralität“

Klimabilanz: unser CO2-Fußabdruck

Für die Partner der Energie-Initiative wurde erstmalig für 2021 und von nun an jährlich eine Klimabilanz erstellt. Das Ergebnis ist ein CO2-Fußabdruck, der uns zeigt, in welchen Sektoren der CO2-Ausstoß am größten ist und wo wir zukünftig einsparen können. In Halle (Saale) entstehen die meisten Emissionen in der Energiewirtschaft (Energie), im Gebäude und im Verkehr. In den Sektoren Industrie und Abfall sind die Emissionen geringer.

In sogenannten Transformationsprojekten verändern wir bestehende Prozesse, um letztendlich CO2-Ausstoß zu vermeiden. Der Fokus liegt auf der Energieerzeugung aus regenerativen Quellen und in der Umsetzung der Wärmewende vor Ort. „Technisch machbare Klimaschutzmaßnahmen werden genau geprüft und nur dann umgesetzt, wenn sie auch wirtschaftlich funktionieren“ sagt Olaf Schneider, Geschäftsführer der EVH.

Photovoltaikanlagen

Die Sonne ist eine nahezu unerschöpfliche Energiequelle – diese zu nutzen eine Herausforderung. Auch wenn die Energie im ausreichenden Maße verfügbar ist, werden für ihre Gewinnung ausreichend Flächen benötigt. 

Auf Konventionsflächen und Böden mit sehr niedriger Qualität sowie devastierten Flächen sind bereits eine Vielzahl von Photovoltaikanlagen entstanden. Das Freiflächenpotenzial für erneuerbare Energien wird genutzt und ausgebaut. Daneben sucht die EVH auch nach geeigneten Dachflächen in Halle. Manches ist hier schon entstanden, z.B. auf dem Dach des HFC-Stadions. In einem Kooperationsprojekt zwischen EVH, Stadtverwaltung Halle (Saale) und kommunaler Wohnungswirtschaft werden zukünftig mehr Photovoltaikanlagen auf halleschen Dächern platziert.

Wärmewende

Seit 1990 konnte die EVH in der Wärme- und Stromerzeugung die CO2-Emissionen schon um ca. 70 Prozent reduzieren. Dies erfolgte vor allem durch Effizienzsteigerungen der Erzeugung und durch die Umstellung von Kohle und Öl auf Erdgas. In Zukunft soll der gesamte Wärmebedarf aus „grünen“ Quellen stammen. Dazu wird bereits heute in Halle (Saale) an einem Transformationspfad für das Fernwärmesystem gearbeitet.

05.07.2023